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Kleinfrauenhaid

Kleinfrauenhaid ist ein Kirchweiler im Ort Zemendorf der Gemeinde Zemendorf-Stöttera im Burgenland. Die Einwohnerzahl beträgt 731 Einwohner (Stand: 1. Jänner 2021).

Der Kirchweiler Kleinfrauenhaid als Ortsteil von Zemendorf liegt nördlich der Bundesstraße 331. Der ungarische Name lautet Kis Boldogasszony (Kisboldogasszony), der kroatische Svetica. Urkundlich wird Kleinfrauenhaid im Jahre 1299 erstmals genannt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Bildstock Immaculata: erbaut 1894
Bildstock Kreuzbergäckerkreuz: erbaut 1666
Bildstock Tabernakelpfeiler: erbaut im 15. Jahrhundert
Figurenbildstock hl. Johannes Nepomuk: ObjektID: 20482, vor Kleinfrauenhaid 8, der Sockel der Steinstatue des hl. Johannes Nepomuk weist ein Chronogramm des Jahres 1736 auf.
Friedhofskapelle zum Heiligen Geist, vermutlich Vorgängerkirche der Wallfahrtskirche
Friedhofsmauer mit drei Kapellen und Nischen
Kapelle am Friedhof Kleinfrauenhaid: ObjektID: 20502, Kleinfrauenhaid 10, die Friedhofskapelle ist im Unterbau romanisch; ihr frühgotischer Oberbau wurde 1718 umgestaltet. Sie dient nun als Kriegergedächtniskapelle.
Mausoleum Rothermann: ObjektID: 20480, Kleinfrauenhaid 12, das Mausoleum der Familie Rothermann an der Nordfront der Pfarr- und Wallfahrtskirche stammt aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und weist plastischen Schmuck aus Terrakotta auf.
Pfarrhof: ObjektID: 20481, Das Pfarramt befindet sich in Kleinfrauenhaid 8, der Pfarrhof wurde im 19. Jahrhundert erbaut.
Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt: ObjektID: 20479, Die römisch-katholische Pfarrkirche Kleinfrauenhaid steht im Kirchweiler Kleinfrauenhaid 12 in der Gemeinde Zemendorf-Stöttera im Bezirk Mattersburg im Burgenland. Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt gehört zum Dekanat Mattersburg in der Diözese Eisenstadt. Die Kirche steht unter Denkmalschutz. Die vermutlich ältere Pfarre wird im Jahre 1261 urkundlich erwähnt, und war von 1692 bis 1781 dem Stift Lambach inkorporiert. Der mächtige spätbarocke Kirchenbau mit Westturm wurde im Jahre 1662 umgebaut und im Zuge der Zweiten Türkenbelagerung von Wien im Jahre 1683 schwer beschädigt. Im Jahre 1693 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Der Turm wurde 1778 errichtet und die Kirche im Jahre 1785 geweiht. Architektur: Das Langhaus mit Strebepfeilern entstand um 1700 und die Ostung ist ein Grundriss in Form eines griechischen Kreuzes mit einer halbrunden Apsis. An der Giebelfassade steht der reich gegliederte dreigeschoßige Kirchturm mit Pilastergliederung im Obergeschoß, Segmentgiebeln und Zwiebelhelm. Das Westportal in der Turmhalle trägt die Jahreszahl 1766. Südlich des Langhauses im Jahre 1694 wurde die Franz-Xaver-Kapelle angebaut, nördlich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts ein Mausoleum der Familie Rothermann mit Terrakottaschmuck. Das zweijochige Langhaus unter einem Tonnengewölbe hat eine Empore über einem Kreuzgratgewölbe. Mittig des Langhauses sind querschiffartige Erweiterungen unter einem Platzgewölbe. Der platzlgewölbte Chor mit runder Apsis hat links eine Sakristei und rechts eine Beichtkapelle. Ausstattung: Der Hochaltar hat einen spätbarocken freistehenden Tabernakel, welcher einem Rundtempel mit Kuppel nachgeformt ist. An der Apsiswand ist unter einem reichen Baldachin ein Gnadenbild Schwarze Madonna nach einer byzantinischen Ikone, mit der Jahreszahl 1460 bezeichnet, wo vermutet wird, dass das Gnadenbild vom Maler Unger aus Wiener Neustadt ist. Das Gnadenbild wurde von Fürst Paul Esterházy im Jahre 1694 aus Forchtenstein hierher übertragen. Der originale Akanthusrahmen des Gnadenbildes wurde durch einen silbernen Rahmen ersetzt, welcher im Jahre 1736 gestiftet wurde. Die Seitenaltäre tragen moderne Figuren. Der linke Seitenaltar trägt ein Ölbild Hl. Anna lehrt Maria lesen von Stephan Dorfmeister aus dem Jahre 1784. Auch die Ölbilder im Langhaus Hl. Johannes Nepomuk auf dem Totenbett, Hl. Franz Xaver, Hl. Familie werden Dorfmeister zugeschrieben. Es gibt ein barockes steinernes Speisgitter. Bemerkenswert ist eine silberne Ewig-Licht-Ampel. Die Orgel ist aus dem Jahre 1856.



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