Kukmirn
Kukmirn (ungarisch: Kukmér, Romani: Kukmera) ist eine Gemeinde mit 2012 Einwohnern (Statistik Austria: 1. Jänner 2022) im Bezirk Güssing.
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Eisenhüttl,
Kukmirn, Limbach und Neusiedl bei Güssing.
Gemeindegliederung: Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021):
Eisenhüttl (146) mit Fedenberg
Kukmirn (719) mit Buchberg, Hafnergraben, Schermanngraben, Ungerberg, Watzen, Weingartengraben und Zellenberg
Limbach (565) mit Greutern, Gründelsberg, Haufenberg, Limbacher Berghäuser und Zellenberg
Neusiedl (579) mit Fedenberg, Heutal, Kroboteck, Ledenberg und Schrötten
Die Marktgemeinde Kukmirn liegt im westlichen Teil des Bezirkes Güssing, inmitten einer sanften Hügellandschaft, ohne Industriebetriebe, beherrscht von der Landwirtschaft mit Obstbau, Viehzucht und Ackerbau. Schwammerlsucher treffen bei günstiger Witterung auf Pilze aller Art. Besonders Frühling (Baumblüte) und Herbst (Apfelernte) gehören zu den schönsten Jahresabschnitten. Der Obstbau hat im Ort Kukmirn Tradition. Neben Streuobstwiesen, die im gesamten Gemeindegebiet, vor allem in Neusiedl bei Güssing und Limbach vorkommen, werden in Kukmirn die Bäume auf Drähten gezogen und in Hicken gepflanzt. Der Weinbau, früher ein weit verzweigter Erwerbszweig, wurde nicht zuletzt durch das Wüten der Reblaus um die Jahrhundertwende (19./ 20. Jh. ) auf wenige Riede zurückgedrängt. Diese werden heute wieder gepflegt, man kann Eigenbauwein, auch Uhudler, bei einigen Buschenschenken genießen. Auf sportlichem Sektor bietet die Gemeinde 7 Tennisplätze, Sport- und Kinderspielplätze, eine Minigolfanlage, Eisschießmöglichkeiten, Fischen und Jagen.
Durch Kukmirn fließen der Angerbach und der Bach von Kukmirn (rechter Zubringer zum Angerbach) sowie der Berghäuserbach. Im Dreieck der Gebiete Gründelsberg, Schöngrund und Buchberg im Gemeindegebiet Kukmirn entspringt der Hoppachbach (Länge ca. 8km) in 300 m Seehöhe.
Geschichte: Der Ort Kukmirn gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Kukmér verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland. Marktgemeinde ist Kukmirn seit 1981 (durch VO 6). Der Ort Eisenhüttl (Jezerjani) zählt zum Siedlungsgebiet der Burgenlandkroaten. Er wurde – wie viele andere burgenländische Ortschaften – im 16. Jahrhundert von kroatischen Kolonisten neu besiedelt. Die Ortsbevölkerung war noch in der Zwischenkriegszeit überwiegend kroatischsprachig; seit der Nachkriegszeit ist der Anteil der kroatischen Volksgruppe stark rückläufig und lag zuletzt nur mehr bei rund 11 % (2001). Am 1. Juni 2011 wurde vom Gemeinderat das vollständige Übereinkommen über den Plan der Vermögensaufteilung beschlossen und damit die Trennung der Stammgemeinde "Marktgemeinde Kukmirn" in die neu zu bildenden Gemeinden "Limbach" und "Kukmirn" sowie die Stellung des Antrages an die Landesregierung auf Erlassung einer Trennungsverordnung. Das Land lehnte die Trennung jedoch mit Verweis auf eine angeblich nicht gegebene nachhaltige Lebensfähigkeit der Einzelgemeinden Anfang 2012 ab.
Ortsnamensformen: Cucumirn 992 (unsicher), Kukmer 1283, Kukmyr 1360, Kwgmer 1433, Kethmer 1437, Kekmer 1450, Kwthmer1469, Kukemer, Kwkmeer, Kwkmer 1475, Guckmiriensis {193} pastor 1654, Kuckmieriensis 1663, Kuckmiern 1665, Guckmirn 1667, Kukmieren 1773, Kukmiern 1786.
Deutung: "Für den ON Kukmirn wurde bis zur Zeit keine befriedigende Etymologie gefunden. E. Moór versucht, dt. Kukmirn auf einen magy. Lokativ Kuk(e)méren zurückzuführen und magy. Kukmér als eine Rückentlehnung aus dem Deutschen zu erklären. Da jedoch in Ungarn weder Kukméren noch Kukmér als Ortsname (ON) nachweisbar ist, darf angenommen werden, dass der ON nicht magy. Ursprungs ist, sondern sich wahrscheinlich ein altbairisches Wort hinter ihm verbirgt. Aus der dt.-mdal. Aussprache und aus der magy. Namensform könnte auf mhd. mer "Meer" geschlossen werden in dessen älterer Nebenbedeutung "Sumpf". Der erste Wortbestandteil kuk- meint wohl den Kuckuck. Die Frage der Datierung kann mangels einer brauchbaren Etymologie nicht beantwortet werden." (Kranzmayer/Bürger, 1957, S. 88) 'Le limier' ist 'der Spürhund'. Die (falsche) Verweiblichung 'la lumiere' führt über 'die Erleuchtung' zur 'Birne'. Ein deutsches Wort 'Lumiere' gibt es nicht. Grimm verzeichnet lediglich: "MIERE, f. name der pflanzen anagallis arvensis, roter hühnerdarm, und alsine, morsus gallinae KILIAN, aus welchem es aufgenommen und weiter in meier entstellt wurde. MIERE, f. ameise; ein niederdeutsches und niederl. Wort, mit weitreichender verwandschaft". - Im Zusammenhang mit dem Problem der "Spur", die anderswo auftaucht, exemplifiziert an Ameise und Wurm, erscheint en passant im Term "Lichtabdruck der Glühbirne" (S. 363 und 367) die ausgesparte Verbindungslinie.
Wappen: Blasonierung: Gespalten von Gold und Rot ein Apfel in verwechselten Farben. Der Apfel symbolisiert den Obstanbau in der Region.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Auswanderung nach Amerika: Die Gedenktafel befindet sich neben der evang. Pfarrkirche und soll an die Auswanderer nach Amerika erinnern. Der 1. Auswanderer war Franz Duld (14.11.1862) aus Kukmirn im Jahr 1893. Ziel war Allentown. Am 28.9.1894 hat er in Allentown Julia Unger (23.10.1871) geheiratet.
Bildstock: Der Bildstock befindet sich am Marktplatz bzw. in der Unteren Dorfstraße.
Ehem. Evangelisches Schul- und Bethaus: (ObjektID: 28587), Kukmirn 2
Evang. Pfarrkirche A.B., Toleranzkirche: (ObjektID: 28586), erbaut zwischen 1784 und 1786. Turm mit Zwiebelhelm (1811). Neben Turm römerzeitliche Pfeilerbasis. Saal ohne Jochteilung. Die umlaufende Empore befindet sich auf schweren toskanischen Säulen. Klassizistischer Kanzelaltar vom Ende des 18. Jahrhunderts.
Feuerwehrhaus: Das Feuerwehrhaus wurde 2018/2019 um rund 700.000 Euro um- und ausgebaut. Vom alten Gebäude aus dem Jahr 1975 sind nur der Turm und die Außenmauern des Garagentrakts stehengebleiben. Die Eröffnung findet am 17. August 2019 statt.
Grab der Hoffnung: Das Grab der Hoffnung befindet sich auf der Pfarrwiese in Kukmirn. Es ist das nachgebaute Grab Jesu Christi. Es erzählt die Passionsgeschichte von Karfreitag bis Ostersonntag. Auf der linken Seite steht ein Gefäß mit Steinen bereit und auf der anderen Seite des Grabes befindet sich ein hölzernes Kreuz. Am Karfreitag wird das Grab mit einem Stein versiegelt und am Ostersonntag wieder geöffnet. Im Judentum ist es Brauch einen Stein ans Grab zu legen. Man ist eingeladen, symbolisch den Stein, den man mit sich trägst, ans Grab der Hoffnung zu legen. Am Ostersonntag kann man eines der bunten Tücher, als Zeichen der Hoffnung, ans Kreuz anbinden.
Grabstelle Pfarrer: Die Grabstelle der beiden Pfarrer Joseph Hechinger und Josef Piecek befindet sich an der Rückseite der Kath. Pfarrkirche hl. Josef.
Kath. Pfarrkirche hl. Josef: (ObjektID: 28585), spätbarocker Bau von 1760 bis 1765. Vorgebauter dreigeschoßiger Westturm mit Spitzhelm, im Erdgeschoß offene Vorhalle. Schiff mit gleich breitem Polygonalchor. Triumphbogen über Doppelpilastern. Im Chorjoch Platzl-, in der Apsis Kappengewölbe. Hochaltar um 1770.
Kirchenruine Kircheck: (ObjektID: 28884), Kircheck (Grundstücksnummer 2719 oder 2919), beim Hofwiesenweg.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal mit Stele befindet sich neben der Aufbahrungshalle in Kukmirn. Die Einweihung fand am 4.8.1935 durch Pfarrer Wolmuth statt.
Skulpturen am Dorfplatz: Die Skulpturen befinden sich am Dorfplatz 1 (an der L108, Eltendorfer Straße), unmittelbar neben dem Gemeindeamt. Die Säulen wurden von Doris Flurer (Mutabor KeramikAtelier Flurer aus Kukmirn) geschaffen.
Wegkreuz: das Holzkreuz befindet sich am Schöngrund in Kukmirn.
Wohnhaus, ehem. evang. Pfarrhof: (ObjektID: 23133), Kukmirn 1, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Biedermeierfassade.
Wanderwege: 9 markierte Wanderstrecken mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden laden zum Laufen, Wandern und Nordic Walken ein.
K1: Rund ums Apfeldorf Runde, Start: Marktplatz Kukmirn, Panoramatafel Obsthof Zotter
K2: Golden Delicious Runde, Start: Marktplatz Kukmirn
K3: Wildpark Runde, Start: Marktplatz Kukmirn
K4: Blumental Runde, Start: Marktplatz Kukmirn, Panoramatafel Obsthof Zotter
K5: Uniqa Runde, Start: Panoramatafel Hotel Lagler
K6: Wald & Wiesen Runde, Start: Marktplatz Kukmirn
K7: Kirchäcker Runde, Start: Marktplatz Kukmirn
K8: Obsthof Zotter Runde, Start: Marktplatz Kukmirn, Panoramatafel Obsthof Zotter
K9: Williamsbirnen Runde, Start: Marktplatz Kukmirn
Artikel "Unsere Heimat im Krieg 1945" von Josef Hussovits
Gemeindegliederung: Das Gemeindegebiet umfasst folgende vier Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2021):
Eisenhüttl (146) mit Fedenberg
Kukmirn (719) mit Buchberg, Hafnergraben, Schermanngraben, Ungerberg, Watzen, Weingartengraben und Zellenberg
Limbach (565) mit Greutern, Gründelsberg, Haufenberg, Limbacher Berghäuser und Zellenberg
Neusiedl (579) mit Fedenberg, Heutal, Kroboteck, Ledenberg und Schrötten
Die Marktgemeinde Kukmirn liegt im westlichen Teil des Bezirkes Güssing, inmitten einer sanften Hügellandschaft, ohne Industriebetriebe, beherrscht von der Landwirtschaft mit Obstbau, Viehzucht und Ackerbau. Schwammerlsucher treffen bei günstiger Witterung auf Pilze aller Art. Besonders Frühling (Baumblüte) und Herbst (Apfelernte) gehören zu den schönsten Jahresabschnitten. Der Obstbau hat im Ort Kukmirn Tradition. Neben Streuobstwiesen, die im gesamten Gemeindegebiet, vor allem in Neusiedl bei Güssing und Limbach vorkommen, werden in Kukmirn die Bäume auf Drähten gezogen und in Hicken gepflanzt. Der Weinbau, früher ein weit verzweigter Erwerbszweig, wurde nicht zuletzt durch das Wüten der Reblaus um die Jahrhundertwende (19./ 20. Jh. ) auf wenige Riede zurückgedrängt. Diese werden heute wieder gepflegt, man kann Eigenbauwein, auch Uhudler, bei einigen Buschenschenken genießen. Auf sportlichem Sektor bietet die Gemeinde 7 Tennisplätze, Sport- und Kinderspielplätze, eine Minigolfanlage, Eisschießmöglichkeiten, Fischen und Jagen.
Durch Kukmirn fließen der Angerbach und der Bach von Kukmirn (rechter Zubringer zum Angerbach) sowie der Berghäuserbach. Im Dreieck der Gebiete Gründelsberg, Schöngrund und Buchberg im Gemeindegebiet Kukmirn entspringt der Hoppachbach (Länge ca. 8km) in 300 m Seehöhe.
Geschichte: Der Ort Kukmirn gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Kukmér verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland. Marktgemeinde ist Kukmirn seit 1981 (durch VO 6). Der Ort Eisenhüttl (Jezerjani) zählt zum Siedlungsgebiet der Burgenlandkroaten. Er wurde – wie viele andere burgenländische Ortschaften – im 16. Jahrhundert von kroatischen Kolonisten neu besiedelt. Die Ortsbevölkerung war noch in der Zwischenkriegszeit überwiegend kroatischsprachig; seit der Nachkriegszeit ist der Anteil der kroatischen Volksgruppe stark rückläufig und lag zuletzt nur mehr bei rund 11 % (2001). Am 1. Juni 2011 wurde vom Gemeinderat das vollständige Übereinkommen über den Plan der Vermögensaufteilung beschlossen und damit die Trennung der Stammgemeinde "Marktgemeinde Kukmirn" in die neu zu bildenden Gemeinden "Limbach" und "Kukmirn" sowie die Stellung des Antrages an die Landesregierung auf Erlassung einer Trennungsverordnung. Das Land lehnte die Trennung jedoch mit Verweis auf eine angeblich nicht gegebene nachhaltige Lebensfähigkeit der Einzelgemeinden Anfang 2012 ab.
Ortsnamensformen: Cucumirn 992 (unsicher), Kukmer 1283, Kukmyr 1360, Kwgmer 1433, Kethmer 1437, Kekmer 1450, Kwthmer1469, Kukemer, Kwkmeer, Kwkmer 1475, Guckmiriensis {193} pastor 1654, Kuckmieriensis 1663, Kuckmiern 1665, Guckmirn 1667, Kukmieren 1773, Kukmiern 1786.
Deutung: "Für den ON Kukmirn wurde bis zur Zeit keine befriedigende Etymologie gefunden. E. Moór versucht, dt. Kukmirn auf einen magy. Lokativ Kuk(e)méren zurückzuführen und magy. Kukmér als eine Rückentlehnung aus dem Deutschen zu erklären. Da jedoch in Ungarn weder Kukméren noch Kukmér als Ortsname (ON) nachweisbar ist, darf angenommen werden, dass der ON nicht magy. Ursprungs ist, sondern sich wahrscheinlich ein altbairisches Wort hinter ihm verbirgt. Aus der dt.-mdal. Aussprache und aus der magy. Namensform könnte auf mhd. mer "Meer" geschlossen werden in dessen älterer Nebenbedeutung "Sumpf". Der erste Wortbestandteil kuk- meint wohl den Kuckuck. Die Frage der Datierung kann mangels einer brauchbaren Etymologie nicht beantwortet werden." (Kranzmayer/Bürger, 1957, S. 88) 'Le limier' ist 'der Spürhund'. Die (falsche) Verweiblichung 'la lumiere' führt über 'die Erleuchtung' zur 'Birne'. Ein deutsches Wort 'Lumiere' gibt es nicht. Grimm verzeichnet lediglich: "MIERE, f. name der pflanzen anagallis arvensis, roter hühnerdarm, und alsine, morsus gallinae KILIAN, aus welchem es aufgenommen und weiter in meier entstellt wurde. MIERE, f. ameise; ein niederdeutsches und niederl. Wort, mit weitreichender verwandschaft". - Im Zusammenhang mit dem Problem der "Spur", die anderswo auftaucht, exemplifiziert an Ameise und Wurm, erscheint en passant im Term "Lichtabdruck der Glühbirne" (S. 363 und 367) die ausgesparte Verbindungslinie.
Wappen: Blasonierung: Gespalten von Gold und Rot ein Apfel in verwechselten Farben. Der Apfel symbolisiert den Obstanbau in der Region.
Kultur und Sehenswürdigkeiten:
Auswanderung nach Amerika: Die Gedenktafel befindet sich neben der evang. Pfarrkirche und soll an die Auswanderer nach Amerika erinnern. Der 1. Auswanderer war Franz Duld (14.11.1862) aus Kukmirn im Jahr 1893. Ziel war Allentown. Am 28.9.1894 hat er in Allentown Julia Unger (23.10.1871) geheiratet.
Bildstock: Der Bildstock befindet sich am Marktplatz bzw. in der Unteren Dorfstraße.
Ehem. Evangelisches Schul- und Bethaus: (ObjektID: 28587), Kukmirn 2
Evang. Pfarrkirche A.B., Toleranzkirche: (ObjektID: 28586), erbaut zwischen 1784 und 1786. Turm mit Zwiebelhelm (1811). Neben Turm römerzeitliche Pfeilerbasis. Saal ohne Jochteilung. Die umlaufende Empore befindet sich auf schweren toskanischen Säulen. Klassizistischer Kanzelaltar vom Ende des 18. Jahrhunderts.
Feuerwehrhaus: Das Feuerwehrhaus wurde 2018/2019 um rund 700.000 Euro um- und ausgebaut. Vom alten Gebäude aus dem Jahr 1975 sind nur der Turm und die Außenmauern des Garagentrakts stehengebleiben. Die Eröffnung findet am 17. August 2019 statt.
Grab der Hoffnung: Das Grab der Hoffnung befindet sich auf der Pfarrwiese in Kukmirn. Es ist das nachgebaute Grab Jesu Christi. Es erzählt die Passionsgeschichte von Karfreitag bis Ostersonntag. Auf der linken Seite steht ein Gefäß mit Steinen bereit und auf der anderen Seite des Grabes befindet sich ein hölzernes Kreuz. Am Karfreitag wird das Grab mit einem Stein versiegelt und am Ostersonntag wieder geöffnet. Im Judentum ist es Brauch einen Stein ans Grab zu legen. Man ist eingeladen, symbolisch den Stein, den man mit sich trägst, ans Grab der Hoffnung zu legen. Am Ostersonntag kann man eines der bunten Tücher, als Zeichen der Hoffnung, ans Kreuz anbinden.
Grabstelle Pfarrer: Die Grabstelle der beiden Pfarrer Joseph Hechinger und Josef Piecek befindet sich an der Rückseite der Kath. Pfarrkirche hl. Josef.
Kath. Pfarrkirche hl. Josef: (ObjektID: 28585), spätbarocker Bau von 1760 bis 1765. Vorgebauter dreigeschoßiger Westturm mit Spitzhelm, im Erdgeschoß offene Vorhalle. Schiff mit gleich breitem Polygonalchor. Triumphbogen über Doppelpilastern. Im Chorjoch Platzl-, in der Apsis Kappengewölbe. Hochaltar um 1770.
Kirchenruine Kircheck: (ObjektID: 28884), Kircheck (Grundstücksnummer 2719 oder 2919), beim Hofwiesenweg.
Kriegerdenkmal: Das Soldatendenkmal mit Stele befindet sich neben der Aufbahrungshalle in Kukmirn. Die Einweihung fand am 4.8.1935 durch Pfarrer Wolmuth statt.
Skulpturen am Dorfplatz: Die Skulpturen befinden sich am Dorfplatz 1 (an der L108, Eltendorfer Straße), unmittelbar neben dem Gemeindeamt. Die Säulen wurden von Doris Flurer (Mutabor KeramikAtelier Flurer aus Kukmirn) geschaffen.
Wegkreuz: das Holzkreuz befindet sich am Schöngrund in Kukmirn.
Wohnhaus, ehem. evang. Pfarrhof: (ObjektID: 23133), Kukmirn 1, errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Biedermeierfassade.
Wanderwege: 9 markierte Wanderstrecken mit unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden laden zum Laufen, Wandern und Nordic Walken ein.
K1: Rund ums Apfeldorf Runde, Start: Marktplatz Kukmirn, Panoramatafel Obsthof Zotter
K2: Golden Delicious Runde, Start: Marktplatz Kukmirn
K3: Wildpark Runde, Start: Marktplatz Kukmirn
K4: Blumental Runde, Start: Marktplatz Kukmirn, Panoramatafel Obsthof Zotter
K5: Uniqa Runde, Start: Panoramatafel Hotel Lagler
K6: Wald & Wiesen Runde, Start: Marktplatz Kukmirn
K7: Kirchäcker Runde, Start: Marktplatz Kukmirn
K8: Obsthof Zotter Runde, Start: Marktplatz Kukmirn, Panoramatafel Obsthof Zotter
K9: Williamsbirnen Runde, Start: Marktplatz Kukmirn
Artikel "Unsere Heimat im Krieg 1945" von Josef Hussovits
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