Rechnitz, Mahnmal Zuschauflerkommando
Das Mahnmal "Zuschauflerkommando" befindet sich an der Steinamangerstraße 41a in Rechnitz,
nahe dem Rechnitzbach. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Dreifaltigkeitskapelle.
Im Kreuzstadl wurden beim Massaker von Rechnitz in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1945 ca. 200 ungarische Juden untergebracht, die bei einem Transport aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands als nicht arbeitsfähig ausgesondert worden waren. Dies erfuhren die NSDAP-Mitglieder, die an diesem Abend im Schloss Batthyány in Rechnitz ein NSDAP-Kameradschaftsfest abhielten. Laut Zeugenaussagen machte sich der NSDAP-Ortsgruppenleiter Franz Podezin gegen Mitternacht mit einer Gruppe Männer auf den Weg zum Kreuzstadl, wo sie ca. 180 Juden ermordeten. Danach setzten sie ihre Feier fort. 18 Juden waren zunächst verschont worden, damit sie die Leichen am nächsten Morgen verscharren konnten. Danach wurden diese als „Zuschauflerkommando“ bekannten Männer ebenfalls ermordet. Das Grab dieser 18 Männer war verhältnismäßig gut dokumentiert und konnte 1969 lokalisiert werden. 1970 wurden die Leichen exhumiert und am jüdischen Friedhof in Graz bestattet.
Am 24. März 2024 wurde für jene „Opfer des Schlachthausmassakers“ ein Mahnmal, nach Plänen des Künstlers Wolfgang A. Horwath, enthüllt.
Quelle: Dieser Text basiert auf dem Artikel Kreuzstadl_Rechnitz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 4.0 (Text erweitert). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. Bilder: www.nikles.net.
Im Kreuzstadl wurden beim Massaker von Rechnitz in der Nacht vom 24. auf den 25. März 1945 ca. 200 ungarische Juden untergebracht, die bei einem Transport aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustands als nicht arbeitsfähig ausgesondert worden waren. Dies erfuhren die NSDAP-Mitglieder, die an diesem Abend im Schloss Batthyány in Rechnitz ein NSDAP-Kameradschaftsfest abhielten. Laut Zeugenaussagen machte sich der NSDAP-Ortsgruppenleiter Franz Podezin gegen Mitternacht mit einer Gruppe Männer auf den Weg zum Kreuzstadl, wo sie ca. 180 Juden ermordeten. Danach setzten sie ihre Feier fort. 18 Juden waren zunächst verschont worden, damit sie die Leichen am nächsten Morgen verscharren konnten. Danach wurden diese als „Zuschauflerkommando“ bekannten Männer ebenfalls ermordet. Das Grab dieser 18 Männer war verhältnismäßig gut dokumentiert und konnte 1969 lokalisiert werden. 1970 wurden die Leichen exhumiert und am jüdischen Friedhof in Graz bestattet.
Am 24. März 2024 wurde für jene „Opfer des Schlachthausmassakers“ ein Mahnmal, nach Plänen des Künstlers Wolfgang A. Horwath, enthüllt.
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